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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Steißlingen e.V. findest du hier .
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Erstes Jugend-Einsatz-Team Wochenende der DLRG Jugend Steißlingen Es begann mit strahlendem Sonnenschein am Freitag, 19. Juni 2015 und endete ebenfalls im strahlenden Sonnenschein am Sonntag, 21. Juni 2015. Dazwischen schlug das Wetter zwar Kapriolen, was aber einen zukünftigen Rettungsschwimmer nicht vom Wasser weg hält. Mittlerweile haben 15 unserer jugendlichen Mitglieder, die älter als 11 Jahre sind, mindestens die Qualifikation Juniorretter oder höher erreicht. Sie bilden das sogenannte JET, das Jugend-Einsatz-Team. Ab sechzehn Jahren können sie den aktiven Wachdienst unterstützen. Bis dahin werden Abläufe des Wasserrettungsdienstes, der Einsatz von Rettungsmitteln, Erste Hilfe bei Bade-, Tauch- und sonstigen Unfällen, aber auch Belange des Umweltschutzes, Wetter- und Gewässerkunde in diesem Rahmen geübt. Dieses Wochenende waren wir zu acht mit drei erwachsenen Betreuern angetreten. Es standen wetterbedingt die Belange des Umweltschutzes, der Gewässerkunde und Wissenswertes rund um die am Steißlinger See beheimatete Fauna und Flora im Vordergrund. Es wurden die verschiedenen Gewässer auf der Gemarkung Steißlingen „erkundet“ und nach Kartenmaterial deren Lauf von Quelle bis Mündung verfolgt und mit Überraschung festgestellt: es sind einige. Über 70 Pflanzen- und rund 50 Tierarten konnten um den See herum und im Wasser bestimmt werden. Eine tolle Flugschau wurde hierbei von einer Unzahl von Schwalben geboten. Auch ein roter Milan zog seine Kreise. Besonders angetan hatte es der Gruppe eine fingernagelgroße Erdkröte, die sich durch den „Urwald“ der Sonnenwiese bewegte, während wir im Bad und um den See herum landseitig unterwegs waren. Interessant fanden wir auch ein größeres Vorkommen von wildem Hopfen. Besonderes Highlight war die Sichtung von „Neobiotika“, hier nicht heimischer Arten. Der Sonnenbarsch, es existieren mehr als handtellergroße Exemplare, konnte an mehreren Stellen sowohl im Wasser, als auch von außerhalb festgestellt werden. An zwei Stellen fanden wir Häutungsreste von Krebsen. Diese bedürfen noch der Bestimmung. Dass es im See auch von großen einheimischen Fischen „wimmelt“ konnten wir ebenfalls wieder einmal anschaulich feststellen. Zwei Schulen von kapitalen Karpfen boten ein unbeschreibliches Unterwasserschauspiel. Dies wurde anschließend noch von einem Wels getoppt. Das etwa meterlange Tier bot ein fantastisches Bild. Zudem verriet er seinen Unterstand in einem alten Rohr, dass er komplett ausfüllte und mit seinen Barteln und dem beeindruckenden Maul hervorlugte. Eher unschön der „Beifang“… eine größere Anzahl abgebrochener Flaschen, Scherben und sonstigem Müll wurde angelandet und der Entsorgung zugeführt. Die Gegenstände stammen allesamt aus den Bereichen der Anglerstege und des Einstieges an der Seestraße… Wir fänden es toll, wenn die Leute ihren Müll nicht im Wasser entsorgen, sondern einfach wieder mitnehmen… diese Stellen werden einfach auch vielfach von Schwimmern zum „Verschnaufen“ genutzt. In diesen Bereichen finden sich auch teilweise größere Flächen, die von großen Teichmuscheln besiedelt sind. Nicht selten finden sich diese zertreten… eine reichlich scharfkantige Angelegenheit… Mittlerweile zeigen sich auch die Seerosenfelder in aller Pracht und in drei Farben. Überwiegend finden sich gelbe Blüten, sehr selten aber auch weiße und rosa blühende Exemplare. Sie wachsen auch in den Zugängen, hier einfach die Bitte, auch wenn es unangenehm ist, nicht auszupfen, sondern einfach auf den Rücken legen und in Rückenlage durchschwimmen. Bedingt durch die wenigen Badegäste derzeit, ist die Unterwassersicht ebenfalls super. Teilweise bis fünf Meter Wassertiefe sind die großen Wasserpflanzenteppiche zu sehen, bei aufmerksamer Betrachtung kann man darüber auch ganze Schulen von Flussbarschen und Weißfischen jeglicher Größe und Zeichnung erkennen. In den wenigen sonnigen Phasen haben wir am Freitag und Samstag alle zusammen zweimal etwas mehr als eineinhalb Stunden im Nichtschwimmerbereich Kies von der Seeseite zum Land hin mit Rechen verzogen. Zuvor musste noch eine Bank aus dem Wasser geholt werden, die irgendwelche Leute vor dem Nichtschwimmerbereich „versenkt“ hatten, sodass die wasserseitig nicht zu erkennen war… Ein unglaublicher Leichtsinn und eine erhebliche Gefahr für Badegäste! Sonntagmittag konnten wir dann in der Sonne auch noch unseren Übungsnotfallrucksack zum Einsatz bringen und üben, wie wir mit bewusstseinsklaren, bewusstlosen oder Patienten mit Atemstillstand umgehen müssen und in welchen Schritten hier die Sofortmaßnahmen, sowie die Erste Hilfe anlaufen muss. Bei diesem Engagement durfte auch die Versorgung nicht zu kurz kommen. Hier ein großes Dankeschön an die Küche und an die beiden Kuchenspenderinnen! Ein tolles Wochenende! Wir sind auf das nächste im Juli schon gespannt! Rettungsgerät ist nicht „just for fun“ Jüngst wurden wir während der Wache von Badegästen informiert, dass zwei junge Männer sich wohl einen Spaß daraus machen würden, mit einem der an den Zugängen aufgestellten Rettungsbrettern im Wasser herumzualbern. Grundsätzlich stehen die Bretter jedermann zur Verfügung: damit Schwimmern in einer Notlage geholfen oder von uns „Brettwache“ im See geleistet werden kann. Wenn Sie uns ansprechen zeigen wir Ihnen auch gerne den von jedermann zu bewerkstelligenden Einsatz der Rettungsbretter. Durch den unsachgemäßen Umgang ist das Brett an zwei Stellen derart beschädigt, dass ein Tausch erfolgen muss, was Kosten von etwa 950 € nach sich ziehen dürfte. Der nach Mitteilung der Polizei mit mehr als 2 Promille alkoholisierte Verursacher wird wegen Missbrauchs von Nothilfemitteln zur Anzeige gebracht. Ein dauerhaftes Hausverbot wird angeregt. Gefahrenstelle im See beseitigt In einer mehr als dreistündigen Aktion haben wir im nordöstlichen Bereich des Sees Unterwasserhindernisse eingekürzt, die in den Vorjahren immer mit einem Bojenfeld gekennzeichnet waren. Die Stämme sind zwar zu einem großen Teil noch sichtbar, die Spitzen befinden sich jedoch jetzt mindestens einen bis anderthalb Meter unter der Wasseroberfläche, sodass sie keine Gefahr mehr darstellen sollten. In Vorjahren hatten sich immer wieder ortsunkundige Schwimmer beim Anstoßen erschrocken, was in einem Fall sogar einen Einsatz mit Rettungsbrett nach sich gezogen hatte, da es zu einer Panik kam. Verhaltenshinweis Entlang des Uferstreifens wächst derzeit die Seerosenpopulation erheblich. Ein großer Teil davon ist an der Wasseroberfläche noch nicht sichtbar. Meiden sie diese Bereiche nach Möglichkeit. Sollten sie dennoch mit den Wasserpflanzen „ins Gehege kommen“, durchschwimmen sie diese bitte in Rückenlage ohne Armtätigkeit. In der Regel reißen sie dann die unter Naturschutz stehenden Pflanzen nicht ab. Im Bereich des behindertengerechten Einstieges befindet sich in Verlängerung der in Richtung Wasserfläche gesehen linken Steinreihe, etwa 3 m von der Uferlinie entfernt in etwas mehr als einem Meter Wassertiefe ein größerer scharfkantiger Stein. Dieser lässt sich mit einfachen Mitteln weder entfernen noch glätten. Halten sie sich mittig oder rechts beim ins Wasser gehen. Beim Verlassen des Wassers empfehlen wir, die Schwimmlage erst mit Erreichen des Ufers/ Geländerendes im Wasser/ Beginn des betonierten Bodens aufzugeben. Es kam bereits zu mehreren Fußverletzungen. Wir werden die Stelle in den nächsten Tagen adäquat kennzeichnen.
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